Skip to main content
"Nichts als Nahrung und Kleidung" (Europa Im Mittelalter #9)

"Nichts als Nahrung und Kleidung" (Europa Im Mittelalter #9)

Current price: $140.69
Publication Date: May 21st, 2007
Publisher:
Walter de Gruyter
ISBN:
9783050043388
Pages:
310
Usually Ships in 1 to 5 Days

Description

Immer wieder hegten Laien oder Weltkleriker im Fr hen Mittelalter den Wunsch, im Kloster zu wohnen, ohne das monastische Versprechen abzulegen, womit sie zu Grenzg ngern zwischen den religi sen St nden des Mittelalters wurden. Gesine Jordan untersucht vergleichend die Motive und individuellen Handlungsr ume dieser weltlichen Wohng ste in den Kl stern St. Gallen und Redon. Laien und Kleriker, die sich aus der Welt zur ckzogen und erkl rten, sie wollten als Wohng ste der M nche "nichts als Nahrung und Kleidung" beanspruchen, w hlten einen Weg der religi sen Konversion, der nicht ber die benediktinische Profess f hrte. In Alemannien wie in der Bretagne bedeutete jedoch der dauerhafte Aufenthalt an einem heiligen Ort ein Privileg, das nicht allein aufgrund einer G terschenkung, sondern auch aufgrund eines bestimmten sozialen Ranges gew hrt wurde. Auf unterschiedliche und doch in vielem gleichartige Weise verwirklichten die Wohng ste individuelle Ann herungen an die monastische Lebensform und verbanden sich so den M nchsgemeinschaften noch enger, als es etwa im Rahmen von Gebetsgemeinschaft und Stiftungen m glich war.

Aus dem Inhalt:
I. Einf hrung
II. Grundlagen des Vergleichs
III. Wohng ste im Kloster St. Gallen
1. Das Kloster St. Gallen im 8. und 9. Jahrhundert
2. Das Kloster und seine Urkunden
3. Wer waren die Wohng ste?
4. Motive der Tradenten in St. Gallen
IV. Wohng ste im Kloster Redon
1. Eine Klostergr ndung in der Bretagne des 9. Jahrhunderts
2. Das Kloster und seine Urkunden
3. Wer waren die Laien, Priester und M nche?
4. Diplomatik und soziale Praxis. victus et vestitus in Redon
5. Motive der Tradenten in Redon
V. Vergleichende Schlussfolgerungen
1. bereinstimmungen, tr gerische und wirkliche hnlichkeiten
2. Unterschiede in der sozialen Praxis
VI. Res mee.