Mongolensturm und Fall Konstantinopels (Europa Im Mittelalter #19)
Description
Zwei Krisenmomente des europ ischen Sp tmittelalters stehen im Zentrum des Buches: der sogenannte "Mongolensturm" (1241) und der "Fall Konstantinopels" (1453). Diese Geschehnisse br skierten lateinische Weltvorstellungen und Geschichtserwartungen: Die Mongolen zerst rten den Traum der kreuzfahrenden Lateiner von einer vollst ndigen Christianisierung der Welt unter F hrung Roms. An den H fen und Universit ten und in den Kl stern Europas wurde ber Herkunft, Identit t und heilsgeschichtliche Bedeutung der Eroberer spekuliert. Die Osmanen eroberten mit Konstantinopel die Stadt, die als Erbin des letzten Weltreichs auf Erden angesehen wurde. Ihr Untergang weckte akute Endzeiterwartungen und stellte die christliche Historiografie und Theologie insbesondere in Bezug auf die heilsgeschichtliche Deutung der Osmanen vor neue Herauforderungen. Wie diese Geschehnisse erz hlt, gedeutet und bew ltigt wurden, untersucht Juliane Schiel an dominikanischen Zeugnissen: Briefe, Chroniken, Traktate, Reden und Predigten.